Was ist DISC
DISC ist ein Einschätzungsinstrument, das es Menschen ermöglicht, mehr über ihr eigenes Verhaltensprofil zu erfahren. Ebenso bietet es Unternehmen, die Verhaltenspräferenzen der Personen, des Teams und auch ihrer Kunden kennenzulernen. Das mit diesem leistungsstarken Tool erworbene Wissen ermöglicht es, die richtigen Mitarbeiter für das Unternehmen auszuwählen, Trainingsprogramme und maßgeschneiderte Aktionspläne zu entwickeln, Kunden einzuteilen und effektive Beziehungsstrategien zu entwickeln.
Geschichte des DISC
Seit jeher hat die Menschheit einen tiefen Wunsch nach Wissen. Sie will ihre Umgebung kennenlernen, ihre Mitmenschen und sich selbst. Im alten Griechenland konsultierten sie Orakel. Die alten Griechen glaubten, dass diese heiligen Institutionen Hilfe von Gottheiten erhielten und Prophezeiungen über die Zukunft liefern konnten. Vor jeder wichtigen Entscheidung oder bei wichtigen Themen der Polis (Stadt), wie zum Beispiel Kriegserklärungen, Fragen der Ernte oder der Beginn einer Liebesbeziehung, wurden die Orakel befragt.
Seltsamerweise hatte eines der bekanntesten Orakel der alten Griechen, das Orakel von Delphi, folgende Inschrift auf seinem Eintrag "Kenne dich selbst", eine klare Botschaft des Orakels an die Besucher, die verdeutlichte, welches das relevanteste Wissen war.
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Auch im alten Griechenland gab es Philosophen und Gelehrte, die sich in das Feld der Selbstkenntnis vertieften. Empedokles assoziierte menschliches Verhalten mit den 4 Elementen (Luft, Wasser, Feuer, Erde), Hippokrates und Galenos, dass die Persönlichkeit durch die Verteilung von 4 verschiedener Körperflüssigkeiten innerhalb des Organismus geprägt war. Diese Gelehrten waren sich einig, dass es 4 große Dimensionen in Bezug auf die Art und Weise des Seins von Menschen gibt.
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Viele Jahrhunderte später entwickelte der Psychoanalytiker Carl Gustav Jung, ein herausragender Schüler von Sigmund Freud, seine Theorie der 4 Persönlichkeitstypen durch 4 Quadranten, die durch die Kreuzung der Vektoren Introversion-Extroversion und Rational-Emotional entstanden sind.
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Später erstellt William Moulton den DISC-Fragebogen und die entsprechenden Verhaltensstile - Dominanz (rot), Einfluss (gelb), Beständigkeit (grün), Befolgung (blau) - DISC (Dominance, Influence, Steadiness, Compliance).
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Der Finne Jukka Sappinen rief 1994 das Umfangreiche Tool "Extended DISC" ins Leben, um mit seinen Analysen ein einfaches, einheitliches System für die Einschätzung von Personen, Teams und Kunden zur Verfügung zu stellen.